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Die Weihe

Das Sakrament der Weihe ist in der katholischen Kirche in drei Stufen gegliedert: Diakon-, Priester- und Bischofsweihe. Gewöhnlich findet eine Weihe in der Kathedrale einer Diözese statt. Der Geweihte gibt die christliche Botschaft weiter und spendet die Sakramente. Wer ein Amt in der Kirche ausübt, handelt nach dem Vorbild Jesu Christi. Durch die Weihe wird dieses Amt feierlich übertragen.

Wer spendet das Weihesakrament

Die Weihe von Priestern und Diakonen nimmt der Bischof, die Weihe eines Bischofs nehmen andere Bischöfe vor. Mindestens zwei weitere Bischöfe leiten bei der Bischofsweihe den Gottesdienst. Die Weihe wird grundsätzlich in einer Messfeier gespendet. Für alle drei Stufen der Weihe gibt es einen ähnlichen Ritus. Im Wesentlichen unterscheiden sich Diakonen-, Priester- und Bischofweihe durch die Übergabe der entsprechenden Amtsinsignien und liturgischen Gewänder.

Wer darf das Weihesakrament empfangen?

Nach katholischem Verständnis ist das Weihesakrament Männern, die sich zur Ehelosigkeit verpflichten, vorbehalten. In seltenen Fällen, z.B. wenn ein verheirateter evangelischer Pfarrer konvertiert, ist eine Ausnahme möglich. Für den Diakon gilt: Wenn er schon zum Zeitpunkt der Weihe verheiratet ist, ist dies kein Hindernis zum Empfang des Weihesakraments. Er verpflichtet sich aber, ehelos zu leben, wenn seine Frau vor ihm sterben sollte. Zum Priester kann ein verheirateter Diakon nicht geweiht werden.

 

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