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Pfarrei in der Stadt

Mobile Ökoprojekte

Mit der Umsetzung von lustvollen Projekten und Aktionen im öffentlichen Raum möchte das Ressort animieren und inspirieren, wie wir unser Tun im Alltag nachhaltiger gestalten können. Diese Sensibilisierung geschieht positiv, motivierend und spielerisch. Die Umsetzung der Projekte und Aktionen erfolgt nach Möglichkeit mit Freiwilligen und in Zusammenarbeit mit kirchlichen und nichtkirchlichen Partnern und Organisationen im Raum St. Gallen. Aus der Erkenntnis, dass die nachhaltige Transformation nur im Verbund mit verschiedenen Akteuren gelingt, werden dem Aufbau und der Pflege von Partnerschaften sowie der Mitarbeit in Netzwerken grosse Beachtung geschenkt.

OLMA-Jahrmarkt -

Auch dieses Jahr stand der Auftritt der Cityseelsorge am OLMA-Jahrmarkt ganz im Zeichen von Foodwaste. Der lustvoll gestaltete Marktstand vermittelte das Thema auf spielerische und genussvolle Art. Das Glücksrad mit Fragen rund um die Lebensmittelverschwendung hat Jung und Alt gleichermassen angezogen. Nebst feinen Öpfelringli die es zu gewinnen gab, ergaben sich immer wieder auch anregende Diskussionen rund um das Thema Foodwaste. Das in Zusammenarbeit mit Valida hergestellte Dörrgemüse fand regen Absatz. Diesem qualitativ einwandfreien Zweitklassgemüse wollten wir eine zweite Chance geben, getreu dem Motto: lieber essen als wegwerfen. Wer Lust hatte, konnte sich von der einwandfreien Qualität gleich selbst überzeugen und die ebenso schmackhafte wie wärmende Suppe verkosten.


Projekt Grünes Gallustal - Stadtrundgang

«Holen wir die Natur zurück in die Stadt». Diese Vision will das Projekt Grünes Gallustal in den kommenden 20 Jahren in St. Gallen umsetzen. Damit sollen die Folgen des Klimawandels bekämpft und dem bedrohlichen Verlust der Artenvielfalt entgegengewirkt werden. So ist beispielsweise das Areal Bach als Pilot aus dieser Vision entstanden. Architektin Aurelia Winter führte während zwei Stunden durch unsere Stadt und stellte an ausgewählten Orten die Ideen dieses ambitionierten Projekts zur Steigerung der Lebensqualität in St. Gallen vor.

Dieser Kurs war Teil der Gottesdienst- und Angebotsreihe zum Thema Biodiversität während der Schöpfungszeit 2024.










 

Baumspaziergang im Ostfriedhof – Schätze der Natur entdecken

Die Feldbotanikerin Marianna Buser führte während 1 ½ Stunden durch die parkartige Anlage des Ostfriedhofs. Das Bestaunen alter, mächtiger Bäume gehörte ebenso dazu wie das Entdecken exotischer Bäume, beispielsweise der wenig bekannten Sumpfzypresse oder dem aus China stammenden Urweltmammutbaum. Vor allem aber öffnete Marianne Buser die Augen für einheimisches Gehölz. Für unsere Vorfahren bildeten sie eine unersetzliche Nahrungsquelle. Zugleich fungierten sie als gratis Hausapotheke. Wer heute Bedarf nach Vitamin C hat, kauft im Supermarkt eine Zitrusfrucht oder bedient sich eines Präparats aus der Apotheke. Früher griff man in solchen Fällen beispielsweise zu Beeren der Berberitze. Die Früchte unserer einheimischen Gehölze werden heute kaum mehr genutzt, eigentlich schade. Das Interesse für diesen frei zugänglichen Naturschatz möchte Marianna Buser mit ihrem Wissen vermitteln. Sie möchte animieren, wieder vermehrt die «Hausapotheke» und den «Früchteladen» der Natur zu nutzen. Am Schluss dieser Entdeckungsreise überraschte Marianna Buser mit selbstgemachten Köstlichkeiten. Allesamt hergestellt aus Früchten der Pflanzen die wir auf unserem Spaziergang entdeckt haben.

Dieser Kurs war Teil der Gottesdienst- und Angebotsreihe zum Thema Biodiversität während der Schöpfungszeit 2024.




















 

"Summende Balkone" - Workshop zur Förderung der Biodiversität

Auch kleine Balkone und Gärten können einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität leisten. An einem praxisorientierten Kurs im Botanischen Garten St.Gallen wurde gezeigt, wie Blumentöpfe richtig bepflanzt werden, um Oasen für Bienen und andere Bestäuber zu schaffen. Nach einer kurzen Einführung durch Cora Barth, Geschäftsführerin der Wildblumen GmbH, folgten praktische Anleitungen zur Gestaltung der eigenen Pflanzgefässe. Dabei galt es, nicht nur ästhetische und persönliche Vorlieben, sondern vor allem die standortgerechte Wahl der Pflanzen zu berücksichtigen. Ob sonnig oder schattig ist nicht nur uns Menschen wichtig. Hier half glücklicherweise Cora, damit die richtigen Pflanzen an den richtigen Ort kommen. Zwei Stunden später verliessen zufriedene Gesichter den botanischen Garten, schwer beladen mit Wildblumen bestückten Blumentöpfen

Dieser Kurs war Teil der Gottesdienst- und Angebotsreihe zum Thema Biodiversität während der Schöpfungszeit 2024.













 

Ökomarkt 2024 - "Ä suberi Sach!"

Am diesjährigen Ökomarkt drehte sich am Infostand der Cityseelsorge alles ums umweltschonende Waschen. Die Standbesucher erhielten einfach umsetzbare Tipps, wie sie das Wäsche waschen umweltfreundlicher gestalten können. Fragen wie warum das Eco-Programm trotz längerer Laufzeit umweltschonender ist oder was die Vorzüge von Pulver- gegenüber Flüssigwaschmittel sind, führten zu angeregten Diskussionen mit oftmals vielen Aha-Effekten. Eine eigens für diesen Anlass erarbeitete Broschüre wurde den Besuchenden, zusammen mit einer Fleckenseife, als Geschenk überreicht. Die Teilnahme am Wettbewerb mit tollen Preisen des Seifenmuseums erhielt regen Zuspruch. Dazu musste allerdings das Gewicht eines Seifenflockensacks richtig geschätzt werden. Der 4150g schwere Sack wurde von der glücklichen Gewinnerin bis auf 100g genau geschätzt – bravo!

Mehr Infos zum Ökomarkt unter: https://oekomarkt.ch/









SUFO 2024 - "Ohni di än Säich!"

In über 30 Ateliers zu Umwelt- und sozialen Themen bot das SUFO eine Plattform für einen lebhaften Austausch von Kultur und Bildung. An zahlreichen Ständen und reich illustrierten Infotafeln wurde zum nachhaltigen Konsum angeregt. Für das leibliche Wohl sorgte die kostenlose Verpflegung eines feinen Essens aus gerettetem Gemüse und Obst. Dieses wurde bereits am Vortag auf dem Kornhausplatz mit Freiwilligen an der «Schnippeldisco» gerüstet. Dieser schweizweit einzigartige Anlass hat zahlreiche Besucherinnen und Besucher angezogen. Auch die Cityseelsorge hat sich vom SUFO-Geist inspirieren lassen und den Anlass in unterschiedlicher Weise mitgestaltet. Sei es bei der Planung, Organisation, der Umsetzung von Ständen, Infotafeln oder Ateliers. Auch dieses Mal konnten wir wieder auf die zahlreiche Unterstützung von Freiwilligen zählen – herzlichen Dank!
 

Einmach- und Fermentierkurse - "Einfach machen!"

Die beiden Abendkurse im Domzentrum zum Einmachen und Fermentieren stiessen auf grosse Resonanz. Den Auftakt machte Ende April der Fermentierkurs. Nach kurzer theoretischer Einführung in die Thematik ging es ans Umsetzen, ganz nach dem Kursmotto «einfach machen». Unter kundiger Anleitung von Christina Müller, Inhaberin Lifelines, Gais, ging es dem Rohgemüse rasch ans Eingemachte. In Zweierteams wurde geschnitten, geraffelt und dann vor allem fest geknetet und gedrückt. Schliesslich musste dem Gemüse der Saft regelrecht erpresst werden. Dies konnte gelegentlich auch mal für einen tiefen Durchschnaufer sorgen. Am Ende des Kurses gab es durchweg glückliche und zufriedene Gesichter. Das Endprodukt konnte gleich nach Hause genommen werden. Es ist hoffentlich Inspiration für ein rasches Nachmachen.

Die grosse Nachfrage und die positiven Rückmeldungen ermuntern uns, künftig solche und ähnliche Kurse unter dem Motto «einfach machen» anzubieten. Lassen Sie sich überraschen.







Tag der Erde - "Dank dir Erde!"

Am 22. April findet jedes Jahr der internationale Tag der Erde statt. Anlässlich dieses Tages versuchen wir, Menschen dazu motivieren, der Erde „Danke“ zu sagen für alles, was sie uns Gutes tut!

Dank beherzten Freiwilligen konnten wir 2024 am Bärenplatz bei Kälte und Schnee viele Menschen ansprechen und sie dazu bewegen aufzuschreiben, wofür sie der Erde dankbar sind. Die beschrifteten Zettel haben wir dort an unsere grosse Bannerwall gehängt.

Und diesen Dank haben Menschen formuliert:

Ich danke der Erde...
  • für Essen und Trinken.
  • für viele überraschende und abwechslungsreiche Jahreszeiten.
  • für die schöne Natur.
  • für die Tiere.
  • dafür, dass nach Regen und Schnee, wieder die Sonne kommt.
  • für das Leben – die Erde ist die Grundlage.
  • für das Leben, dass du uns schenkst und danke für die Schönheit der Natur. Jeder Tag ist ein Geschenk und wir sind dankbar dafür.
  • für die lebensfreundliche Atmosphäre, für Luft, Wasser, Licht und Boden, dass so viel Leben entstehen und gedeihen kann.
  • für die Lebensmittel, den Lebensraum, das Wasser und die Erholungen.
  • für die liebe Mutter Erde und für deine immense Geduld, die du mit uns Menschen hast.
  • für die Luft und den Sauerstoff.
  • für die Wärme und das Licht.
  • dafür, dass dass die Erde immer noch genügend zum Essen für alle hergeben würde, sofern es etwas gerechter verteilt werden würde.
  • dafür, dass wir auf der Speckseite der Erde geboren wurden.
  • dafür, dass du, Mutter Erde, so bunt und immer wieder überraschend bist. Verbunden mit dem Dank und der Hoffnung, dass sich immer mehr Menschen für das Klima stark machen.
  • dafür, dass wir atmen dürfen, für die gute Luft, die Wälder und den Schnee.
  • dafür, dass du uns immer trägst und uns immer grossgütig alles gibst, obwohl wir dich nicht gut behandeln. Wir lieben dich.
  • dafür, dass die Erde das Leben ermöglicht und uns alle, Menschen, Tiere und alle Lebewesen ernährt.
  • für dein Dasein und für deine unglaubliche Geduld mit uns Menschen.
  • für den Schnee.
  • für viele grossartige, liebende Menschen.
  • dafür, dass du uns jeden tag trägst und Boden und Verwurzlungen ermöglichst.
  • für die Ressourcen, die du uns zur Verfügung stellst.
  • für die Wälder, das Leben in den Wäldern, die frische Luft, die Verwurzelung, den Lawinenschutz und die Erholung.

Mehr Infos zum Tag der Erde unter: www.earthday.de



Erdüberlastungstag - "Leben auf Pump!"

Wir leben seit dem 27. Mai 2024 auf Pump! Dies war die Kernbotschaft am Infostand zum Erdüberlastungstag der Cityseelsorge auf dem Kornhausplatz. Am Glücksrad konnten die Besucher und Besucherinnen ihr Wissen testen. Wer wollte, hatte auch die Möglichkeit, seinen ökologischen Fussabdruck vor Ort zu berechnen. Die nasse Witterung passte zu diesem Frühling. Trotzdem haben sich zahlreiche Personen auf Gespräche eingelassen oder wollten ihre Fortune am Glücksrad versuchen. Dass sich die Kirche für dieses Anliegen stark macht wurde positiv wahrgenommen und sehr geschätzt.


 

Klimagebete

Jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Klima-Demo treffen wir uns in der Schutzengelkappelle zur Einkehr. Im gemeinsamen Gebet, in Stille und Andacht richten wir unsere Gedanken, Wünsche und Hoffnungen zum Allmächtigen. Im Zusammensein schöpfen wir Kraft und stärken unsere Hoffnung, dass unsere Appelle an die Gesellschaft auf Gehör stossen.

Die Klimagebete finden in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in den Kantonen Appenzell und St. Gallen und mit Christian Climate Action statt.
 

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