Theater « zurück
Die Geschichte von Wilm Hosenfeld - der deutsche Offizier, der im Warschauer Ghetto seine Weltanschauung auf den Kopf stellen muss, der die Gräuel sieht, seinem Gewissen folgt und handelt: Diese Geschichte hat schon zu einem Roman und einem Film inspiriert. Auf Grundlage des Tagebuchs von Wilm Hosenfeld, und ergänzt durch den Briefwechsel mit seiner Frau Annemarie verfasste Regisseur Pierre Massaux das Theaterstück "Der Pianist und sein Retter", das im Oktober und November 2018 in St. Gallen uraufgeführt wurde.
Die Darstellerinnen und Darsteller, die aus dem Tagebuch und den Briefen zitierten, waren alle junge Menschen, die erst seit kurzem in St. Gallen und Umgebung leben. Fast alle sind aus unterschiedlichen Ländern, wie dem Irak und dem Iran, Afghanistan, Syrien oder Eritrea, in die Schweiz geflüchtet. In wenigen Monaten erarbeitete Pierre Massaux mit ihnen die anspruchsvollen Texte, die ein Kapitel der europäischen Geschichte beleuchten und dabei grosse Themen wie Gewissensbildung, Widerstand im faschistischen Regime, Zuversicht und wahre Humanität behandelten.
11 mal wurde "Der Pianist und sein Retter" im Theater 111 aufgeführt, einmal im Pfarreizentrum Abtwil. Die Aufführung am 22. November 2018 wurde von einer Podiumsdiskussion gefolgt, die Ann-Katrin Gässlein moderierte. Zu Gast auf der Bühne waren Batja Guggenheim-Ami, Hans Fässler, Chika Uzor und Pierre Massaux. Im Gespräch wurde der Bogen eröffnet über Flucht und Vertreibung, die von SchauspielerInnen wie auch von Gästen der Podiumsdiskussion erlebt wurden, über die Frage, aus welchen Motiven ein Mensch handelt, der sich in diesem Leben auf Erden weder Lohn noch Anerkennung versprechen kann, bis zur Frage, was es heute braucht, um den moralischen Kompass auch gegenüber politischen Entwicklungen zu stärken, die Menschen Schaden zufügen.
Die Darstellerinnen und Darsteller, die aus dem Tagebuch und den Briefen zitierten, waren alle junge Menschen, die erst seit kurzem in St. Gallen und Umgebung leben. Fast alle sind aus unterschiedlichen Ländern, wie dem Irak und dem Iran, Afghanistan, Syrien oder Eritrea, in die Schweiz geflüchtet. In wenigen Monaten erarbeitete Pierre Massaux mit ihnen die anspruchsvollen Texte, die ein Kapitel der europäischen Geschichte beleuchten und dabei grosse Themen wie Gewissensbildung, Widerstand im faschistischen Regime, Zuversicht und wahre Humanität behandelten.
11 mal wurde "Der Pianist und sein Retter" im Theater 111 aufgeführt, einmal im Pfarreizentrum Abtwil. Die Aufführung am 22. November 2018 wurde von einer Podiumsdiskussion gefolgt, die Ann-Katrin Gässlein moderierte. Zu Gast auf der Bühne waren Batja Guggenheim-Ami, Hans Fässler, Chika Uzor und Pierre Massaux. Im Gespräch wurde der Bogen eröffnet über Flucht und Vertreibung, die von SchauspielerInnen wie auch von Gästen der Podiumsdiskussion erlebt wurden, über die Frage, aus welchen Motiven ein Mensch handelt, der sich in diesem Leben auf Erden weder Lohn noch Anerkennung versprechen kann, bis zur Frage, was es heute braucht, um den moralischen Kompass auch gegenüber politischen Entwicklungen zu stärken, die Menschen Schaden zufügen.
Erste Proben mit den DarstellerInnen
Während der Sommermonate wurde im Domzentrum geprobt.
Andrang bei der Aufführung am 22.11. - für die Podiumsdiskussion.
Ann-Katrin Gässlein moderierte die Podiumsdiskussion mit Batja Guggenheim-Ami, Hans Fässler, Pierre Massaux und Chika Uzor.
Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt.