Velofahrkurs für Flüchtlinge « zurück
Zur Integration gehört auch, sich in seiner Umgebung auszukennen und sich im Strassenverkehr korrekt zu verhalten. Viele Menschen mit Migrationshintergrund und viele Flüchtlinge möchten nicht nur Kosten für Billets sparen, sondern zu ihrer eigenen Gesundheit beitragen. Sich mit dem Velo fortbewegen zu können, hilft im Integrationsprozess.
Im August und September führte die Flüchtlings- und Migrantenseelsorge der katholischen Kirchen im Lebensraum St. Gallen zusammen mit Pro Velo St. Gallen und Appenzell einen dreitägigen Velofahrkurs für Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten durch. Die Teilnehmenden lernten an diesen drei Tagen sich mit dem Velo in Strassenverkehr zurechtzukommen und einfache Fertigkeiten der Velopflege.
Für Chika Uzor, Flüchtlings- und Migrantenseelsorger ist verblüffend was dieser Kurs für fast alle bedeutet: Velofahren zu können, ist in der Tat, für die eigene Gesundheit aktiv etwas zu machen. Was heisst das? Viele dieser Menschen sind durch die Flucht- und oder Migrationserfahrung fast gebrochen, leben mit enormer Angst, die sich als aggressiver und gemeiner ständiger Begleiter ihrer Hoffnung geworden ist. Das macht und hält eine krank. Mit Velo fahren gewinnen sie innere Selbstsicherheit langsam wieder, bauen sie den Platz massiv ab, den die Angst in ihrem Leben eingenommen hat, können sie ihr Gleichgewicht zunehmend wiederherstellen, erleben sie ein eigenen Erfolg und steigern dadurch ihr Gefühl des Wohlergehens, das Gefühl von „ich kann es schaffen!“ Das Velofahren wird zu einem Symbol von ‚das eigene Leben ein Stück weit selbst wieder steuern zu können‘ und zu einem Mittel, um sich im neuen Lebensumfeld gut und kompetent navigieren zu können. Das Sitzen am Steuerrad in einem Feuerwehrlastwagen, um den Totenwinkel erfahrbar zu machen, hat für die Teilnehmenden dieses Gefühl und Bewusstsein noch verstärkt, auch für die eigene Sicherheit und das eigene Leben aktiv mitverantwortlich zu sein. Gesundheit fördert die Integration.
Im August und September führte die Flüchtlings- und Migrantenseelsorge der katholischen Kirchen im Lebensraum St. Gallen zusammen mit Pro Velo St. Gallen und Appenzell einen dreitägigen Velofahrkurs für Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten durch. Die Teilnehmenden lernten an diesen drei Tagen sich mit dem Velo in Strassenverkehr zurechtzukommen und einfache Fertigkeiten der Velopflege.
Für Chika Uzor, Flüchtlings- und Migrantenseelsorger ist verblüffend was dieser Kurs für fast alle bedeutet: Velofahren zu können, ist in der Tat, für die eigene Gesundheit aktiv etwas zu machen. Was heisst das? Viele dieser Menschen sind durch die Flucht- und oder Migrationserfahrung fast gebrochen, leben mit enormer Angst, die sich als aggressiver und gemeiner ständiger Begleiter ihrer Hoffnung geworden ist. Das macht und hält eine krank. Mit Velo fahren gewinnen sie innere Selbstsicherheit langsam wieder, bauen sie den Platz massiv ab, den die Angst in ihrem Leben eingenommen hat, können sie ihr Gleichgewicht zunehmend wiederherstellen, erleben sie ein eigenen Erfolg und steigern dadurch ihr Gefühl des Wohlergehens, das Gefühl von „ich kann es schaffen!“ Das Velofahren wird zu einem Symbol von ‚das eigene Leben ein Stück weit selbst wieder steuern zu können‘ und zu einem Mittel, um sich im neuen Lebensumfeld gut und kompetent navigieren zu können. Das Sitzen am Steuerrad in einem Feuerwehrlastwagen, um den Totenwinkel erfahrbar zu machen, hat für die Teilnehmenden dieses Gefühl und Bewusstsein noch verstärkt, auch für die eigene Sicherheit und das eigene Leben aktiv mitverantwortlich zu sein. Gesundheit fördert die Integration.