Trauer, Tränen und Stationen des Trosts
31.10.2024Medienmitteilung, St.Gallen, 31. Oktober 2024
Trauer, Tränen und Stationen des Trosts
Morgen Freitag und übermorgen Samstag gedenken wir verstorbenen Heiligen und verstorbenen Angehörigen. Der erste und zweite November helfen, über schwere Verluste hinwegzukommen. Und trauern muss man nicht alleine: Die Katholische Kirche im Lebensraum St.Gallen hat in diesen Tagen Angebote für Trauer und Trost.
Wenn sich das Herz schwer wie ein Stein anfühlt oder Tränen fliessen, ist oft Trauer im Spiel. Trauer etwa um eine verstorbene Person. Für eine Auseinandersetzung mit schweren Gefühlen gibt es in der Schutzengelkapelle gegenüber der Kathedrale ein niederschwelliges Angebot. Seit gestern Mittwoch steht dort die Türe von 14 bis 18.30 Uhr offen für alle Menschen, die Mitmenschen vermissen. Im Raum gibt es sechs Stationen, an denen man seine Gefühle ergründen und in symbolischen Handlungen Trost finden kann. Passende Kurzgeschichten können helfen, die aktuelle Lebenssituation besser zu verstehen. Die Stationen handeln von Hoffnung, Dankbarkeit, Versöhnung, Loswerden und Akzeptanz. Bei der sechsten Station kann man sich an ein Tischchen setzen und seine Gedanken einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger mitteilen. Gespräche sind bis und mit Sonntag zwischen 14 und 16 Uhr möglich.
Grabsegen auf dem Friedhof
An Allerheiligen – oder einen Tag danach an Allerseelen – ist es Tradition, die Gräber von verstorbenen Angehörigen zu besuchen. Den Friedhofsbesuch muss man heuer nicht alleine unternehmen. Auf dem Ostfriedhof und auf dem Friedhof Feldli sind Seelsorgerinnen und Seelsorger mit freiwillig Engagierten anwesend. Sie haben ein offenes Ohr oder helfen bei der Grabsegnung. Die Besuchenden können entscheiden, ob sie das Grab mit einem Kit selber segnen wollen oder ob eine Seelsorgerin dabei sein soll. Die Helferinnen und Helfer sind von 9 bis 12 Uhr auf dem Ostfriedhof und von 13 bis 16.30 Uhr auf dem Friedhof Feldli anzutreffen. Auf beiden Friedhöfen stehen sie vor der Kapelle bei einem Kreuz aus 150 brennenden Kerzli. Um 15 Uhr findet im Vorraum der Kapelle auf dem Friedhof Feldli zudem ein gemeinsames Totengedenken statt.
Trauer um Kinder
Besonders tragisch ist die Erfahrung, ein Kind verloren zu haben. Deshalb findet am Samstag, 17 Uhr, in der katholischen Kirche Rotmonten an der Waldgutstrasse 16 eine Gedenkfeier statt. Dabei können betroffene Menschen gemeinsam ihrer Trauer Raum geben. Für eine Teilnahme spielt es keine Rolle, ob der Verlust weit in der Vergangenheit liegt oder erst kürzlich geschah. Oder ob das Kind während der Schwangerschaft, kurz nach der Geburt, im Kindesalter, als Jugendlicher oder als junge Erwachsene verstorben ist. An der Gedenkfeier werden Kerzen angezündet, Namen der Verstorbenen ausgesprochen und die Zuversicht gestärkt, dass diese in einem grösseren Licht sicher aufgehoben sind. Verantwortlich für diese Gedenkfeier ist das ökumenische Team mit Dorothee Buschor Brunner (Seelsorgerin am Ostschweizer Kinderspital), Marlies Schmidt-Aebi (Seelsorgerin an der Klinik Stephanshorn), Matthias Wenk (Mobiler Cityseelsorger) und Robert Fricker (Musiker).
Über Allerheiligen hinaus wird es in der Stadt, in der DenkBar an der Gallusstrasse 11, ein Trauercafé geben. Erstmalige Durchführung ist am Freitag, 8. November, 16 bis 18 Uhr.
Trauer, Tränen und Stationen des Trosts
Morgen Freitag und übermorgen Samstag gedenken wir verstorbenen Heiligen und verstorbenen Angehörigen. Der erste und zweite November helfen, über schwere Verluste hinwegzukommen. Und trauern muss man nicht alleine: Die Katholische Kirche im Lebensraum St.Gallen hat in diesen Tagen Angebote für Trauer und Trost.
Wenn sich das Herz schwer wie ein Stein anfühlt oder Tränen fliessen, ist oft Trauer im Spiel. Trauer etwa um eine verstorbene Person. Für eine Auseinandersetzung mit schweren Gefühlen gibt es in der Schutzengelkapelle gegenüber der Kathedrale ein niederschwelliges Angebot. Seit gestern Mittwoch steht dort die Türe von 14 bis 18.30 Uhr offen für alle Menschen, die Mitmenschen vermissen. Im Raum gibt es sechs Stationen, an denen man seine Gefühle ergründen und in symbolischen Handlungen Trost finden kann. Passende Kurzgeschichten können helfen, die aktuelle Lebenssituation besser zu verstehen. Die Stationen handeln von Hoffnung, Dankbarkeit, Versöhnung, Loswerden und Akzeptanz. Bei der sechsten Station kann man sich an ein Tischchen setzen und seine Gedanken einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger mitteilen. Gespräche sind bis und mit Sonntag zwischen 14 und 16 Uhr möglich.
Grabsegen auf dem Friedhof
An Allerheiligen – oder einen Tag danach an Allerseelen – ist es Tradition, die Gräber von verstorbenen Angehörigen zu besuchen. Den Friedhofsbesuch muss man heuer nicht alleine unternehmen. Auf dem Ostfriedhof und auf dem Friedhof Feldli sind Seelsorgerinnen und Seelsorger mit freiwillig Engagierten anwesend. Sie haben ein offenes Ohr oder helfen bei der Grabsegnung. Die Besuchenden können entscheiden, ob sie das Grab mit einem Kit selber segnen wollen oder ob eine Seelsorgerin dabei sein soll. Die Helferinnen und Helfer sind von 9 bis 12 Uhr auf dem Ostfriedhof und von 13 bis 16.30 Uhr auf dem Friedhof Feldli anzutreffen. Auf beiden Friedhöfen stehen sie vor der Kapelle bei einem Kreuz aus 150 brennenden Kerzli. Um 15 Uhr findet im Vorraum der Kapelle auf dem Friedhof Feldli zudem ein gemeinsames Totengedenken statt.
Trauer um Kinder
Besonders tragisch ist die Erfahrung, ein Kind verloren zu haben. Deshalb findet am Samstag, 17 Uhr, in der katholischen Kirche Rotmonten an der Waldgutstrasse 16 eine Gedenkfeier statt. Dabei können betroffene Menschen gemeinsam ihrer Trauer Raum geben. Für eine Teilnahme spielt es keine Rolle, ob der Verlust weit in der Vergangenheit liegt oder erst kürzlich geschah. Oder ob das Kind während der Schwangerschaft, kurz nach der Geburt, im Kindesalter, als Jugendlicher oder als junge Erwachsene verstorben ist. An der Gedenkfeier werden Kerzen angezündet, Namen der Verstorbenen ausgesprochen und die Zuversicht gestärkt, dass diese in einem grösseren Licht sicher aufgehoben sind. Verantwortlich für diese Gedenkfeier ist das ökumenische Team mit Dorothee Buschor Brunner (Seelsorgerin am Ostschweizer Kinderspital), Marlies Schmidt-Aebi (Seelsorgerin an der Klinik Stephanshorn), Matthias Wenk (Mobiler Cityseelsorger) und Robert Fricker (Musiker).
Über Allerheiligen hinaus wird es in der Stadt, in der DenkBar an der Gallusstrasse 11, ein Trauercafé geben. Erstmalige Durchführung ist am Freitag, 8. November, 16 bis 18 Uhr.